Bewusst Sein Yoga
Bewusst Sein Yoga

Pranayama

 

Pranayama (Atemübungen) ist ein wichtiger Bestandteil im Yoga. Prana (Lebensenergie) und Ayam (unendliche Ausdehnung). Somit kann Pranayama mit unendlicher Ausdehnung der Lebenskraft definiert werden. Im Yoga geht es darum eins zu werden mit dem Atem. Im Kosmos ist alles in einem Rhythmus und unser Atem ist ein Teil davon. Es gibt verschiedene Arten von Atemübungen, so können wir ganz nach unserm Empfinden uns für ein Pranayama entscheiden. Durch Atemtechniken wird der Geist ruhig, Pranayama wird daher am Besten vor der Meditation ausgeführt.  Ist der Geist ruhig, können wir in der Meditation innere Freiheit erlangen. Ist eine Person in tiefer Meditation, kann man beobachten, dass der Atem tief, gleichmäßig und ruhig ist.

Durch Stress entstehen Verspannungen meist im Schulter-Nacken-Bereich, körperliche Fehlhaltungen  behindern den natürlichen Atemfluss. Somit bekommen wir zu wenig Sauerstoff , unsere Leistungskurve sinkt, wir werden unkonzentriert und müde. Langfristig führt eine unvollständige Atmung zur Überrsäuerung des Körpers und evtl. zu Krankheiten. 

Dank Pranayama können wir zu einer tiefen und gesunden Atmung zurückfinden und uns im Alltag bewusst werden in welchen Situationen sich unsere Atmung verändert und dem entgegen wirken.

 

Wussten sie...

Pro Minute nehmen wir ca. 16 Atemzüge, ohne uns darüber bewusst zu sein. Ein Neugeborenes atmet anfangs ungefähr 60 mal in der Minute. Ca. 20 Tausend Liter Luft atmet der Mensch täglich ein und aus. Die Lunge hat eine Gewebefläche von ca. 80 qm und 300 Millionen Lungenbläschen.  Unser Gehirn braucht von allen Organen am meisten Sauerstoff.

Die Funktion der Atmung

Atmen wir ein füllt sich unsere Lunge mit Luft. Sauerstoff gelangt in den Blutkreislauf und Kohlendioxid in umgekehrter Richtung  wird als Abfallprodukt wieder ausgeatmet. Das sauerstoffangereicherte Blut fliesst von der Lunge zum Herzen zurück und wird von dort in den ganzen Körper gepumpt und für den Stoffwechsel genutzt.

Die Lunge und das Zwerchfell sind miteineander verwachsen. Das Zwerchfell ist ein scheibenförmiger Muskel. Er teilt den Oberkörper, in die Brust und den Bauchraum. Luft wird durch die Nasenlöcher oder den Mund eingeatmet. Die Luft fliesst die Luftröhre hinab und füllt die Lunge. Beim Einatmen bewegt sich das Zwerchfell nach unten und die Lunge dehnt sich aus. Beim Ausatmen hebt sich das Zwerchfell und die Lunge wird komprimiert. Durch die Kompression der Lunge wird die Luft nach oben zur Nase und nach aussen befördert.

Drei Phasen Atmung

Sauerstoff ist die Veraussetzung für Leben. Eine vollständige Atmung ist wichtig, um den gesamten Organismus mit Sauerstoff zu versorgen und um eine vollständige Ausscheidung von Schadstoffen zu gewährleisten. Meist und ganz besonders in Stresssituationen atmen wir nur oberflächlich.

Richtige Atmung geschieht jedoch in drei Phasen:

  • Als erstes bewirkt die Einatmung, dass das Zwerchfell den Bauch dehnt, wodurch sich der untere Teil der Lunge mit Luft füllt.
  • Als nächstes füllt sich der Brustkorp über die Zwischenrippenmuskeln mit Luft.
  • und zu guter letzt heben sich die Schlüsselbeine, wodurch Luft in den oberen Teil der Lunge fliesst.

 

Wir können vollständige ein- und ausatmen. Bauch – Brust – Lungenspitzen einatem und ausatmen Lungenspitzen – Brust und Bauch. Eine richtige Atmung kann erheblich zu unserem Wohlbefinden beitragen.

 

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